*Werbung, Hanse-Gewürze*
Ist Euch eigentlich klar, dass in 5 Tagen Weihnachten ist?
Habt Ihr schon einen Baum oder gibt es den erst zu Heiligabend? Die letzten Jahre gab es bei uns den Baum immer erst am 23.12. und der wurde dann an diesem Abend geschmückt. So zur Einstimmung.
Dieses Jahr habe ich mich breit schlagen lassen und wir haben den Baum schon zum dritten Advent aufgestellt. Und dieses Jahr gibt es noch etwas neues am Baum, was ich mit von meiner schwedischen Schwägerin abgeschaut habe – Pepparkakor. Das sind schwedische Pfefferkuchen, ähnlich wie unsere Lebkuchen, nur etwas gewürziger. Und die werden schon vor dem Backen mit einem Löchlein versehen, dass sie an den Baum gehängt werden können.
Zum St Knuts-Tag werden beim julgransplundring die Pepparkakor vom Weihnachtsbaum geplündert
In Schweden dauert die Weihnachtszeit bis zum 13.Januar und endet mit Knut. Die Familie tanzt um den Baum und alles Essbare vom Baum „geplündert“, neben Zuckerstangen eben auch diese Pepparkakor.
Das Familienrezept hat sie mir zum Glück gegeben, nur umgerechnet habe ich es noch für Euch. Und total toll ist auch noch, dass das Rezept ganz ohne Ei auskommt.
Die Schweden haben zwar auch das metrische System, gebacken und gemessen wird aber in Volumenmaßen. Und das aber nicht in Cup, so wie wir es vielleicht gewohnt sind, sondern in Dezilitern (dl). Ein dl sind 100 ml, das hilft bei der Mengenangabe für Zucker allerdings reichlich wenig.
1dl Zucker sind 90g
1dl Mehl sind 60g
1 dl Sirup oder Honig sind 140g
Hanse-Gewürze hat mir freundlicher Weise Spekulatius-Gewürz und Vanilleschoten für mein Pepparkakor-Vorhaben zur Verfügung gestellt und die ganze Wohnung duftet nach Tanne und Gewürzkuchen. Sooo gemütlich weihnachtlich.
Wo kommen die Gewürze denn her?
Im beschaulichen Haigerloch, ziemlich in der Mitte zwischen Stuttgart und Villingen-Schwennigen hat Hanse Gewürze ihren Sitz. Sie sind bio-zertifiziert und verarbeiten nur Gewürze in Top-Qualität aus den renommiertesten Anbaugebieten. Und, wie es sich für eine Gewürz-Manufaktur ziemt, verarbeiten sie die Gewürze ausschließlich von Hand. Denn so können sie garantiert immer die beste Qualität nach Hause liefern. Noch dazu bin ich großer Fan, dass die Produkte umweltfreundlich sicher in Holzwolle gepolstert kommen.
Wir kamen auf der Stilwild in Tübingen miteinander ins Gespräch, auch darüber, wie teuer Vanille zur Zeit gehandelt wird. Da tut es ab und an schon ein bisschen weh, einfach nur die Schoten auszukratzen und den Rest in das Vanille-Zuckerglas zu stecken.
Eine andere Möglichkeit, ganz lange etwas von der Vanille zu haben, ist Vanille-Extrakt. In hübschen Fläschchen verpackt gibt das auch ein tolles Geschenk. Die Anleitung dafür findet Ihr in diesem Beitrag.
Aber jetzt zurück zu den Pfefferkuchen:
Rezept für die schwedischen Pepparkakor
schwedische Pefferkuchen Pepparkakor
- 300 g Butter
- 5 dl Zucker (450g)
- 1 dl Zuckerrübensirup (140g)
- 1 TL Ingwer, frisch gerieben
- 5 EL Spekulatiusgewürz von Hanse-Gewürze
- oder
- 2 EL Zimt
- 1 EL Nelken
- 2 TL Kardamom
- 1/2 TL Piment
- 1 Päckchen Weinstein-Backpulver
- 2 dl Wasser (200ml)
- 850 g Mehl + etwas mehr zum Ausrollen
Zucker, Butter und Sirup zusammenrühren, dann das Wasser und zuletzt das Mehl unterkneten. Der Teig luftdicht verpacken und mindestens einen Tag im Kühlschrank ruhen lassen. Der Teig hält sich etwa eine Woche im Kühlschrank, ihr könnt ihn also auch heute schon für Weihnachten vorbereiten
bei 225°C ca 5 Minuten backen
Verziert habe ich die Pepparkakor mit einer dicken Eiweißzuckergussglasur.
Dazu habe ich ein Eiweiß mit etwa 200 g Puderzucker und 1 EL Vanilleektrakt in einem Schälchen verrührt.
Den Guss gebe ich in einen Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel von dem ich eine winzige Spitze abgeschnitten habe und spritze damit das Dekor auf.
Und nun hängen die dufteten Pfefferkuchen im Baum und tauchen alles in weihnachtliche Stimmung.
Bis bald und alles Feine
Eure Käthe
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