Winterkinder.
Ein hartes Schicksal, das Wintergeburtstagskinder da ertragen müssen. Je nach Wohnort kann am Geburtstag wegen Matschwetter nicht draußen gefeiert werden oder es es beschränkt sich auf eine Schneeballschlacht. Die Geschenke fallen, je näher der Geburtstag an Weihnachten liegt, so viel kleiner aus als zum Rest des Jahres. Und wer kommt schon direkt an Weihnachten zu einer Geburtstagfeier?
Mindestens genauso furchtbar ist ja nur noch Geburtstag an Silvester oder Neujahr. Ganz ganz schrecklich.
So könnte das Bild aussehen, das wohl so in den Köpfen der Menschen, die zwischen Februar und Oktober geboren sind, von Wintergeburtstagen herumspukt.
Bis auf einmal, als meine Geburtstagsparty fast ausfiel weil es einen Schneesturm gab, kann ich mich echt nicht beschweren. Und außerdem ist regnerischtrübes Wetter für mich immer ein Grund zur Vorfreude, weil ich dann weiß, das ich bald Gebuuurtstaaaag habe.
Dieses Mal wars auch noch ein ganz Besonderer. Jahrelang, ach, mehr als eine Dekade! ließ ich mich selbst im Glauben, 27 zu sein. Wenn sich dann allerdings der große Runde ankündigt, hilft alle Schönfärberei nicht.
*der folgende Beitrag enthält Werbung, mir ist für die Feier Geschirr von Kahla Porzellan zur Verfügung gestellt worden*
Da isse nun, die 40.
Ein äußerst guter Grund, mal wieder eine große Party mit allen, die mir am Herzen liegen, zu feiern.
Die Kinder wurden an die Großeltern ausgelagert. Alte Freunde, die schon seit immer bei mir sind, genauso wie die neu Gewonnenen, kamen alle von richtig nah (sprich, eine Straße weiter) und sehr fern (das weitestes war München) zu uns nach Hause und feierten mit mir den Abschied von der 27 mit einem Riesenfest.
Wie man das so als Internetzmensch so tut, wurden Dekoideen auf Pinterest gesammelt und dann doch wieder verworfen. Motto? Farbthema? Doch „nur“ Bier und Musik? Bin ich für den Deko-Klassiker schwarz/weiß/gold zu haben? Och nööö.
Eher so hier:
Die Anderen haben so leckere Sachen mitgebracht, das Buffet war gefüllt mit den besten Leckereien. Eine Vodka-RedBull-Torte mit Blinke-Ringen, Christmas Birthday-Pudding Deluxe, veganer Waldfrucht-Schoko-Dripcake, Kichererbsen-Salat und ach ich weiß nicht mehr, was noch alles. Die Links zu den Rezepten gibt es am Ende des Beitrags für Euch gesammelt
Auch wenn ich mich für nicht sonderlich sophisticated halte, steh ich schon auf echtes Geschirr und Besteck. Nichts verdirbt mir mehr die Freude, als wenn Pappefruzzeln das Essen anreichern oder diese Holzgabeln fast schon Splitter in die Lippen pieken.
Ich hab mich so sehr gefreut, dass wir ganz nachhaltig die Snacks aus den Schälchen und Brot-Tellern aus der Diner-Serie von Kahla futtern konnten. Auch mit dem glänzenden Goldrand vom Line of Gold-Dekor kann das Geschirr in die Spülmaschine, was mir wirklich entgegen kam. Wer wollte, konnte sich ein kleines Andenken mitnehmen.
Und Kekse, Kekse dürfen als weiteres Gastgeschenk nicht fehlen!
Dazu brauchen wir
10 Sekunden-Icing in pink, 2er Tülle
mittelfestes Icing in pink, 2er Tülle
10 Sekunden-Icing in türkisblau, 1,5er Tülle
gelbe Zuckersternchen, zB von Hobbybäcker
Das pinke Icing habe ich zu gleichen Teilen mit ProGel Claret und Ruby gemischt, türkis mit ProGel mit Turqouise und IceBlue.
In den Bildern habe ich die rosa Fläche zuerst ausgefüllt. Wenn ich sie nochmal dekorieren würde, würde ich die hellblaue Fläche zuerst füllen. Manchmal kommt einem die praktischere Lösung eben erst dabei. So musste ich eben sehr aufpassen, dass das blaue Icing nicht über den rosa Rand kommt.
Das Herz habe ich gedanklich in der Höhe halbiert und eine ausladende Wellenlinie mit dem mittelfesten Icing gespritzt. So, dass es aussieht, als ob das rosa runtertropft.
Mit dem 10-Sekunden-Icing habe ich die Fläche ausgefüllt und mit dem Scribertool in alle Vertiefungen und „Tropfen“ verteilt. Einige der gelben Sternchen habe ich vorsichtig darüberrieseln lassen.
Nachdem die pinke Oberfläche angetrocknet ist, spritze ich mit dem blauen Icing erst entlang der „Tropfenlinie“ und der unteren Herzkontur und fülle dann, ohne zu warten, die Fläche aus.
Dabei achte ich darauf, dass die Fläche weniger voll mit Icing ist, als die pinke Fläche. So sieht es mehr danach aus, dass das Pink darüber läuft.
Jedem der Gäste habe ich einen Keks als Dankeschön für die großartige Feier mitgegeben.
Das Rezept für diese schmucken und hochgeistigen Christmas-Pudding Gugln hat Christiane für Euch hier auf ihrem Blog Schabakery aufgeschrieben.
Mit Karen hatte ich wahnsinnig Spaß, schon bevor es überhaupt richtig los ging. Vielen Dank nochmal, dass du dieses Heliumdings und die Ballons übernommen hast. Und Ihren Post auf Karens Backwahn gibts hier.
Bis bald und alles Feine
Käthe