Guten Morgen Ihr Lieben,
Eine Frankfurter Schule hat eine tolle Aktion gestartet: Plätzchen in Herzform werden gegen Spenden abgegeben und mit diesem Geld wird Unterwäsche für Bedürftige gekauft.
Denn die gibt’s halt nu mal nicht als Second-Hand-Ware. Und nur weil einer Unterstützung von der Gesellschaft braucht, muss er nicht auch noch seine Menschenwürde an der Tür abgeben.
Unsere Pfarrerin kam auf mich zu, ob ich da nicht mitmachen könne.
Wie hätte ich nicht?! So eine sinnvolle Idee! Da bin ich doch gerne ein Teil von!
Für die Herz-Kekse habe ich den mittleren Wilton Herz-Ausstecher genommen, ich mag die leicht bauchige Form sehr gerne.
Die Farben habe ich in weiß und rot gehalten, als Akzent gibt es bei einigen Keksen noch etwas Goldschimmer. So ist Set doch gleich ein wenig weihnachtlicher.
Das Weiß habe ich mit etwas Rainbow Dust Super White „eingefärbt“, damit das rot nicht hineinblutet.
Für das Rot habe ich SugarFlair Red Extra genommen und über Nacht luftdicht im Kühlschrank gelagert. Durch die Ruhezeit hat die rote Farbe ausreichend Zeit, sich zu entwickeln. D.h. die Farbe wird intensiver. Als Clou gab es dann noch eine winzige Zahnstocherspitze voll Rainbow Dust brown dazu, um auch den letzten Hauch pink zu maskieren.
Die Keks-Basis habe ich über Nacht in meinem Dehydrator trocknen lassen. Gerade bei der roten Basis ist es ganz wichtig, sie gut trocknen zu lassen, damit das weiße Icing darauf nicht das Rot herauszieht.
Und diese Kekse habe ich an die Friedrich-Ebert-Schule gespendet:
Die Schüler haben durch meine Kekse für über 200€ Schlüpper kaufen können und haben sie in vier großen Einkaufstaschen an die Young Caritas übergeben. Toll, oder?
Hier ist der link zum Hessenschau-Bericht (der ist, soweit ich weiß nur eine beschränkte Zeit aktiv) und der link zu den Young Caritas: klick
Liebe Grüße,
Eure Käthe
Die sind wirklich herzallerliebst 🙂
Und super Aktion, toll das Du Dich so engagierst!
Dankeschön 🙂
Das war und ist mir auch echt ein Bedürfnis.
Liebe Grüße,
Käthe
Ich arbeite mit Flüchtlingen und mich macht all diese Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge etwas nachdenklich. Die guten Gesten beiseite, WER denkt an all die Angestellten aus den eigenen Reihen, welche etliche Überstunden machen MÜSSEN und am Anschlag sind?! Ich gehöre zu den Mitarbeitern (Sozialarbeiterin im Jugendamt) und kenne die Realitäte an der Front. Ich hoffe, WIR überleben all das, ohne Burn-Out und politische Umorientierung. Aber…wir schaffen das.
Grüße
Hallo Nadine,
ich stimme dir zu, dass bei all dem Aktionismus die Hauptamtlichen zumeist vergessen werden. Das ist bitter.
Abgesehen davon halte ich es dennoch für wichtig und richtig, dass jeder, der kann und will, in seinem Mikrokosmos etwas tut, um die Welt ein Stückchen besser zu machen.
Liebe Grüße
Kathrin